Menü

Kinderbetreung in Steimbke auf einem guten Weg

Grüne mahnen Weitblick an. Grundsätzlich zufrieden mit der aktuellen Situation der Kinderbetreuung in Steimbke äußerte sich Samtgemeindebürgermeister Knut Hallmann in einem öffentlichen Informationsgespräch, zu dem der Ortverband der GRÜNEN eingeladen hatte. Vor ca. 35 Zuhörern verwies Hallmann auf die aktuell hohen Investitionen für die neue Krippe in Wenden und den Kindergarten in Rodewald. In der Samtgemeinde stehen alle Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft. „Wir können zurzeit allen Kindern aus der Samtgemeinde einen Krippen- bzw. Kitaplatz anbieten, wenn auch nicht immer sofort in der Wunscheinrichtung. Damit sind wir in einer vergleichsweise guten Situation im Landkreis. Wir sind auf einem guten Weg.“ Dies bestätigte Horst Barthel, Leiter des Fachbereichs Jugend bei der Kreisverwaltung. Als Alternative stünden auch Tagesmütter zur Verfügung. Diese sollten bis zu 30% des Bedarfs abdecken. Es gebe einen Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem ersten Geburtstag des Kindes. Für Kita-Kinder ab drei Jahren seien bis zu 8 Betreuungsstunden täglich kostenfrei. Janette Seitz, für Kinderbetreuung zuständige Sachbearbeiterin der Gemeinde, erläuterte das Punkteverfahren, nach dem die Besetzung der freien Plätze erfolgt. Kritik aus dem Publikum an den kurzen Benachrichtigungszeiten begegnete sie mit dem Hinweis darauf, dass erst die Schuleignung der älteren Kindergartenkinder festgestellt sein müsse, bevor feststehe, wo ein Betreuungsplatz frei werde. Eine möglichst frühzeitige Einschulungszusage sei daher wünschenswert. Außer in Linsburg und Lichtenhorst, sowie der Krippe in Wenden könne eine achtstündige Betreuung angeboten werden. Der Forderung einiger Zuhörer*innen nach Ausweitung und Flexibilisierung der Öffnungszeiten antwortete Samtgemeindebürgermeister Hallmann mit dem Hinweis auf die angespannte Personalsituation. „Wir haben für diese erweiterten Betreuungswünsche Verständnis. Der Arbeitsmarkt der Erzieherinnen und Erzieher ist jedoch nahezu leer gefegt. Und jede weitere Betreuungsstunde erhöht zwangsläufig auch den Personalbedarf“. Große Hoffnung setzt die Samtgemeinde wie auch der Landkreis auf die seit neuestem bestehende Möglichkeit, die Ausbildung zur Erzieherin im Wege einer dualen Ausbildung zu absolvieren. „Nach den Ferien beginnen bei uns zwei Sozialassistentinnen“, so Anika Klose, bei der Samtgemeinde für Personal zuständig. Einen möglichen Engpass für den neuen Ausbildungsgang sehe sie in einer ausreichenden Lehrerversorgung bei den berufsbildenden Schulen. Diese Ausbildungsmöglichkeit könne den Erzieherberuf attraktiver machen, weil die Student*innen nicht mehr wie bisher Schulgeld zahlen müssten, sondern für den praktischen Ausbildungsteil nun ein kleines Einkommen erzielten, ergänzte Horst Barthel. Da die Ausbildung vier Jahre dauere, sei allerdings erst mittelfristig eine Besserung auf dem Stellenmarkt zu erwarten. Jörg Brüning, Sprecher des GRÜNEN Ortsverbandes, mahnte bei der KiTa-Planung Weitblick an. Wir bekommen in den Mitgliedsgemeinden vielfach Neubaugebiete und möglicherweise bei Linsburg ein großes Gewerbegebiet. „Man muss einfach damit rechnen, dass sich mit dem Zuzug neuer Bürger auch die Zahl der Kinder mit Betreuungsanspruch erhöht. Auf diese Entwicklung sollte die Samtgemeinde vorbereitet sein“. Für den Fall eines Betreuungsplatzüberhangs regen die Steimbker GRÜNEN eine Vereinbarung mit lokalen Gewerbebetrieben über die Nutzung von Belegplätzen für die Kinder von auswärtigen Mitarbeiter*innen an

zurück

Grüne Jugend Nienburg

Du bist unter 28 Jahren, möchtest dich politisch engagieren und dir liegen ökologische und soziale Themen am Herzen? Dann komm zu uns, wir sind die Grüne Jugend Nienburg. Wir setzen uns genau für diese Themen ein und würden uns freuen, wenn du beim Aufbau der Grünen Jugend dabei bist.

Du erreichst uns, unter :

gruene-jugend(at)gruene-nienburg.de

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>