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Nienburg. Neben Vorstandswahlen stand die Jugendarbeit in Nienburg im Mittelpunkt der jüngsten Mitgliederversammlung des Nienburger Ortsverbandes Bündnis90/Die Grünen. Vorausgegangen waren in den letzten Monaten Informationsbesuche einiger interessierter Mitglieder in den Jugendhäusern Nienburg und Langendamm sowie im Jugendtreff der Lehmwandlung.
In Gesprächen mit Fachbereichsleiter Ehler Meyer, Brit Kupfer, Stefan Gilster(beide Jugendhaus Nienburg), Streetworker Dirk Gildehaus, Inga Heidemann, Carsten Fronzek (beide Jugendhaus Langendamm) und Sandra Wöhle (AWO, Lehmwandlung) gewannen die Grünen den Eindruck, dass überall eine engagierte, an den Interessen der Jugendlichen orientierte Arbeit geleistet werde, heißt es einer Pressemitteilung des Ortsverbandes. Auch die räumliche Ausstattung der beiden Jugendhäuser sei offenbar ausreichend. Im Nienburger Jugendhaus ist aber nach Überzeugung der Grünen zuwenig Personal vorhanden, um den etwa 50 Jugendlichen, die täglich ins Haus kommen, und den nicht geringen Problemen gerecht zu werden. Ebenso wurde festgestellt, dass der Streetworker offenbar Unterstützung benötige, wenn auch die Mädchen erreicht werden sollen.
Die fehlende Außenfläche könne nur zu Lasten von fünf bis sechs angrenzenden Parkplätzen geschaffen werden. Diese bereits vor Jahren erörterte, aber verworfene Lösung müsse erneut im Stadtrat diskutiert werden, so die Grünen. Eine vergleichbare Möglichkeit zur Schaffung der auch in Langendamm benötigten Außenflächen gebe es dort offenbar nicht, weil das benachbarte Gelände in Privatbesitz ist.
Für völlig inakzeptabel halten die Grünen städtische Pläne, auf den neu geschaffenen Freiflächen in der Lehmwandlung kein festes Gebäude zu installieren. Hedda Freese, Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, erinnerte daran, dass der für die Jugendarbeit genutzte Stadtteilpavillon abgerissen worden sei, ohne dass bisher ein angemessener Ersatz geschaffen wurde. Ein überdachter Unterstand auf den neuen Freiflächen sei absolut unzureichend. Dringend benötigt wird ein heizbares Gebäude mit Stromanschluss, in dem sich Jugendliche treffen können und in dem ein Raum für Beratungs- und Verwaltungsarbeit ebenso wenig fehlen dürfen wie Teeküche, Toiletten und Abstellflächen, lautet die einhellige Forderung der Grünen.
An die Spitze des Nienburger Ortsverbandes wählten die Grünen Peter Schmithüsen. Sein Stellvertreter ist Karim Iraki. Außerdem gehören Susanne Mader, Beate Strohmeyer und Willy Freund dem Vorstand an. Dr. Burkhard Luber und Wilko Wuttig, die nicht wieder kandidierten, erhielten als Dank für ihre zweijährige engagierte Arbeit je einen Präsentkorb mit Produkten aus dem Eine-Welt-Laden. Die Versammlung legte außerdem Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Monate fest.
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