Torsten Rötschke kandidiert 2026 um das Amt des Samtgemeindebürgermeisters in Weser-Aue
Marklohe/Liebenau. Torsten Rötschke wird bei der Kommunalwahl 2026 in der Samtgemeinde Weser-Aue als parteiloser Bewerber für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters kandidieren. Der 49-Jährige aus Lemke ist seit 2016 Finanz- und Personaldezernent bei der Kreisverwaltung und war zuvor langjähriger Pressesprecher des Landkreises und Leiter des Büros des Landrates. Unterstützt wird seine Bewerbung von den Samtgemeindeverbänden der CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen.
„Wir freuen uns, dass Torsten Rötschke als fachlich versierte Führungskraft mit langjähriger Erfahrung an der Schnittstelle zwischen Öffentlichkeit, Kommunalpolitik und Verwaltung als Bewerber für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters antritt“, erklärt Dennis Seebode, Vorsitzender des CDU-Samtgemeindeverbandes.
„Wir sind fest davon überzeugt, mit ihm einen hervorragend geeigneten Kandidaten zu haben, der uns dabei unterstützen kann, unsere fusionierte Samtgemeinde und unsere Verwaltung in die Zukunft zu führen.“, ergänzen Klaus Niepel und Uwe Kirchhoff für den SPD-Ortsverein Weser-Aue.
„Wie alle Kommunen steht die Samtgemeinde Weser-Aue vor riesigen Herausforderungen“, betont Torsten Rötschke. „Wir brauchen eine handlungsfähige Verwaltung, gute kommunale Angebote und vielfältiges Ehrenamt, um unsere Dörfer und unsere Samtgemeinde lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten und zu erhalten. Das kann uns nur gemeinsam gelingen und dafür möchte ich mich aktiv einsetzen“, erklärt das Mitglied des Verwaltungsvorstandes der Kreisverwaltung die Beweggründe für seine Kandidatur.
Der verheirate Familienvater und geborene Nienburger wohnt seit 2009 in der Samtgemeinde und ist ehrenamtlich in der Feuerwehr Marklohe und im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nienburg engagiert. Dort ist er seit mehreren Jahren Vorsitzender der Kirchenkreissynode.
„Mit Torsten Rötschke stellt sich eine Person mit langjähriger, fachlicher Kompetenz zur Wahl, dessen ebenso ehrenamtliches Engagement in der Gedenk- und Erinnerungsarbeit unserem Politik- und Demokratieverständnis entspricht. Dies betrifft auch seine Überzeugung, die Zukunft so zu gestalten, dass diese für die kommende Generation lebens- und liebenswert ist“, unterstreichen Gerlinde Vogel und Mareike Abel für den Ortsverband Weser-Aue Bündnis 90/Die Grünen.
„Ein ehrlicher Blick auf das Machbare, transparente Entscheidungen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind mir wichtig.“, betont Rötschke. Die kommenden Monate wolle er nutzen, um mit möglichst vielen Menschen in der Samtgemeinde ins Gespräch über deren Themen und Anliegen zu kommen.
Ein Jahr mit der Wärmepumpe – ein Praxisbericht
Funktioniert das und lohnt es sich auch für mich?
Am Freitag, den 12. September lud der OV Weser-Aue von Bündnis90/Die Grünen zur Besichtigung einer Wärmepumpe- plus Photovoltaik-Anlage in Marklohe, Wiesengrund 12 ein.
Nach einem Praxisbericht der Bewohnerin über das erste Jahr, stellt Installateur Amadeus Bürgel sich den Fragen Interessierter, erklärt die Funktionsweise anhand einer vorhandenen Anlage in einem Markloher Einfamilienhaus aus den 1970iger Jahren. Ob sich die Anschaffung lohnt oder nicht wird er anhand von Wirtschaftlichkeitsberechnungen verdeutlichen.
Weg von fossilen Brennstoffen, hin zu mehr Autarkie – eine Wärmepumpe bietet viele Vorteile, besonders in Kombination mit einer PV Anlage. Dem Klimawandel begegnen durch Umrüstung auf alternative Energien, z.B. eine Wärmepumpe, ist ein Aspekt. Was muss ich bei der Installation beachten, kommt das für mein Zuhause überhaupt in Betracht – diese und andere Fragen werden aufgegriffen und fachkundig beantwortet.
Der Wald von morgen soll angelegt sein als Erholungsgebiet, Kohlenstoffspeicher und Holzlieferant. Es gibt ihn schon - direkt vor unserer Haustür. Auf Einladung des Grünen Ortverbandes Weser-Aue besuchte am 10.05.2025 eine interessierte Gruppe die Erdmannwälder und war begeistert.
Waldpädagogin Heike Siemering veranschaulichte die Ideen und Ansätze von Oberförster Erdmann umgesetzt eindrucksvoll im Wald. 1892 hat Friedrich Erdmann als junger Forstabsolvent die Oberförsterei Neubruchhausen mit einem kränkelnden Kiefernwald übernommen und dort bis zu seinem Tod 1943 gewirkt. Der Visionär war schon damals überzeugt, "die Eintönigkeit des Reinbestandes wird hier überall der Mannigfaltigkeit eines reich zusammengesetzten Mischwaldes weichen ...". Er baute seinen Wald um und beachtete dabei drei Prämissen: die Bodensanierung und Baumartenmischung und den Schutzschirm älterer Waldbäume.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald sind allerorten zu sehen, nicht nur im Harz. Oberförster Erdmann hat sich schon vor über 100 Jahren an die Lösung dieser Problematik gemacht. Er wäre heute stolz auf seinen klimaresilienten Wald und die Neubruchhausener sind stolz auf "ihren" Oberförster Erdmann .
Falls hiermit Interesse geweckt wurde, kann diese lebendige, interessante und ideenreiche Führung bei Frau Siemering angefragt werden über die Tel.Nr. Tel.+49 4271 719456.
Mobilität – ein bewegendes Thema
Ortsverband Weser-Aue von Bündnis 90/Die Grünen lud Mobilitätsexperten ein.
Mobilitätskonzepte und deren erfolgreiche Umsetzung – für Menschen aus dem Flächenlandkreis Nienburg, und nicht nur für den veranstaltenden Ortsverband Weser-Aue von Bündnis 90/Die Grünen, ein offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes bewegendes Thema.Das Planungsteam des Ortsverbandes Weser-Aue Gerlinde Vogel, Elvira Flaig, Rita Schnitzler, Carl Eggers sowie Claudia Eckhardt luden Ende Oktober ins Lemker Dorfgemeinschaftshaus ein und freuten sich über die große Resonanz und viele interessierte Nachfragen.Walter Bulmahn und Alfons Mechlinski (Bürgerbus Reburg-Loccum) vermittelten anschaulich direkt vor dem Bus, wie und von wem das Angebot genutzt wird und betonten dabei auch, welchen hohen Stellenwert Mobilität für die soziale gesellschaftliche Teilhabe hat. Der Bürgerbus fährt als Ergänzung zum Busverkehr im Stundentakt, die Ehrenamtlichen befördern zwischen 1200 bis 1400 Personen monatlich.Andreas Röpe und Collin Hein (CLASSIC) stellten ihr CarSharing Modell vor, nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch wurde das Prinzip der Buchung sowie der Übergabe des Autos erläutert. Einziger Unterschied zum großstädtischen CarSharing ist, dass die Autos im Landkreis Nienburg immer wieder an den Abholort zurück gebracht werden müssen.Jens Rühe (VLN) erläuterte die Ergebnisse der Mobilitätsumfrage im Landkreis, diese sind in einem Mobilitätskonzept des Landkreises eingeflossen. Bahnstrecken, Hauptbuslinien, On-Demand-Service bis zum autonomen Fahren – es wurde ein Ausblick in die nahe und mögliche ferne Zukunftsplanung gegeben.Klaus Geschwinder (Verkehrsentwicklung und Verkehrsmanagement Region Hannover) stellte das „sprinti“-Konzept aus der Region Hannover vor, ein prämiertes deutsches On-Demand -Modell. Dieses garantiert einen Abholservice nach Anruf innerhalb von spätestens 35 Minuten und ist, ebenso wie der Bürgerbus Rehburg, als Ergänzung zum ÖPNV angelegt. Die gebuchten Fahrtstrecken liegen zu 70 % innerhalb des ländlichen Raumes, von einem entlegenen Ort in der Region zu einem anderem entlegenem Gehöft, Sporthalle oder Dorfgemeinschaftshaus. Sprinti befördert 300 bis 400 Personen täglich.Stephan Christ (Mobilitätspolitischer Sprecher der Grünen im Niedersächsischer Landtag) verwies in seinem Schlussbeitrag beim Rundganges vor den knapp 30 Interessierten auf einige der rot-grünen verkehrspolitischen Projekte: Vereinfachte Pauschale für Bürgerbusservice, die Aufnahme von Radschnellwegen im nds. Gemeindeverkehrsfinanzierungskonzept und die Erhöhung der finanziellen Förderung der kommunalen Radwege. Mit der grünen Forderung nach dem Ausbau der On-Demand Verkehre, dem 29-EURO Ticket für Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Schüler*innen, die Rahmenbedingungen der E-Mobilität zu verbessern und dem Erhalt statt Neubau von Straßen beendete er seinen Beitrag.Auf dem Foto (Fotografin Claudia Eckhardt; von links): Elvira Flaig, Gerlinde Vogel, Collin Hein, Andreas Röpe, Jens Rühe, Alfons Mechlinski, Walter Bulmahn, Klaus Geschwinder, Carl Eggers und Stephan Christ
Wir begrüßen sie rechtherzlich auf der Homepage der GRÜNEN aus der zukünftigen Samtgemeinde Weser-Aue und möchten sie einladen an unseren regelmäßigen Treffen teilzunehmen.
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