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‚Eröffnung‘ des Berliner Rings durch Radfahrerinnen

Nienburg. Viele Radfahrerinnen und Radfahrer folgten dem Aufruf der Nienburger Grünen und trafen sich zu einer spontanen ‚Critical Mass‘ am Südringkreisel zur gemeinsamen Eröffnung des Berliner Rings für den Radverkehr. Peter Schmithüsen, Vorstandsmitglied und Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, begrüßte die Teilnehmenden. „Die Ironie besteht darin, dass der Bürgermeister den neu gebauten Südring ausgerechnet mit dem Fahrrad eröffnete, obgleich der neue Südring unmittelbar nach der Freigabe für den Fahrradverkehr gesperrt wird.“ Aber da nun nach den Versprechungen der Mehrheitsfraktionen im Rat, der Stadtverwaltung und den Befürwortern dieses Projekts, eine deutliche verkehrliche Entlastung des Berliner Rings und der Hannoverschen Straße zu erwarten sei, wolle man nun mit dieser Aktion auf die Defizite im Fahrradverkehr aufmerksam machen, so Schmithüsen. Der Lärmaktionsplan der Stadt Nienburg sehe einen Rückbau der Bundesstraße vor, um dort endlich ein komfortables Angebot für Radfahrer und Fußgänger einzurichten.

Befahren wurde in einer geschlossenen Kolonne von fast 30 Fahrrädern der vierspurige Teil des Berliner Ringes. Dieser Abschnitt zwischen Kreisel und Hannoverscher Straße soll endlich fahrradfreundlicher werden, so die Forderung der Teilnehmer. Denkbar ist hier ein geschützter Radfahrstreifen, der vom Kfz-Verkehr durch Poller oder andere Maßnahmen getrennt verläuft. Auch die Hannoversche Straße wurde vom Berliner Ring bis um neuen Kreisel abgefahren. Von einer Entspannung der Verkehrslage war hier allerdings wenig zu spüren. Für diesen Abschnitt wurde seitens der Stadt vorgeschlagen einen durchgehender Schutzstreifen für Radfahrer anzulegen. Sicherer aus Sicht der Fahrradfahrenden wäre aber auch hier ein deutlich abgegrenzter Radfahrstreifen.

„Straßenbaubehörde und Stadtverwaltung sind nun dringend aufgefordert gemeinsam mit dem ADFC kluge Lösungen für die baulichen Verbesserungen für den Fahrradverkehr zu finden, um die Strecke attraktiver, sicherer und komfortabler für die Bürgerinnen und Bürger zu machen. Wir wollen mehr Menschen vom Auto aufs Rad zu bringen. Dies ermöglicht uns neben Lärmreduktion und mehr Verkehrssicherheit auch einen wesentlichen Anteil zum Klimaschutz in unserer Stadt zu leisten. Das ist unser langfristiges Ziel“, so Schmithüsen.

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