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GRÜNE fordern mehr Schwimmzeiten im WESAVI für Schwimmkurse der DLRG

Nienburg. „Der Ratsantrag Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche in das Freibad Holtorf auf der Tagesordnung der kommenden Ratssitzung findet selbstverständlich unsere volle Unterstützung“, so Peter Schmithüsen, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Bürgermeisterkandidat, „auch wenn es uns sehr überrascht hat, als wir davon in der Zeitung lasen.“ Für die GRÜNEN sei schon Mitte Juni Mechthild Schmithüsen, Ratsfrau und Mitglied im Aufsichtsrat der Bäder GmbH, mit eben diesem Vorschlag an den Vorstand des Fördervereins heran getreten. Dabei sei sie aber auf so große Bedenken gestoßen, dass sie im Einvernehmen mit dem Vereinsvorsitzenden, von der Initiative wieder Abstand genommen habe. Zu groß sei die Sorge des Vereins gewesen, dass eine solche Beitragsfreiheit an den ohnehin schon stark ausgelasteten Sonnentagen eher zu zusätzlichen Problemen für den Verein führen würde. Einerseits müssten am Einlass, wenn die zulässige Besucherzahl erreicht sei, im schlimmsten Fall Kinder und Jugendliche abgewiesen werden. Zum anderen steige automatisch das Konfliktpotential, wenn sich große Gruppen von Jugendlichen auf den Freiflächen aufhalten.

Das seien grundsätzlich Situationen, in denen sich der Verein mehr Präsenz und Unterstützung von städtischen Sozialarbeiter*innen wünschen würde. „Die wichtigste Maßnahme, um nach den langen Monaten der Corona-Beschränkungen etwas Gutes für Kinder und Jugendliche zu tun, schien nach diesen Erläuterungen nicht die Freigabe des Eintritts zu sein, sondern die Einrichtung von möglichst vielen Schwimmkursen auch in den Sommerferien.“ Dies, so Mechthild Schmithüsen, sei das Fazit ihres Austauschs mit dem Vorsitzenden gewesen. „Ich habe daraufhin Kontakt mit der DRLG aufgenommen und vom Ortsgruppenleiter erfahren, dass Schwimmlernkurse, die sich ja an Vor- und Grundschulkinder richten, möglichst im WESAVI geplant werden sollten. Auch im Sommer sei die Witterung im Freibad oftmals zu kühl und zu stürmisch, so dass dann Termine ausfallen würden, weil die Kinder sonst bibbernd am Beckenrand auf ihre nächste Übungsrunde warten müssten“, so Schmithüsen. Mehr Schwimmkurse könne die DLRG daher nur anbieten, wenn mehr Zeiten im Ganzjahresbad WESAVI zur Verfügung stünden. Dem Geschäftsführer des WESAVI wiederum, Olaf Seemeyer, sind diese Nöte der Schwimmvereine sehr vertraut. Aber gerade unter den nach wie vor bestehenden coronabedingten Einschränkungen des Schwimmbadbetriebs  seien die Möglichkeiten, weitere Hallenzeiten für Schwimmkurse zu reservieren, sehr begrenzt. Im Umkehrschluss müssten ja sonst die anderen Badegäste ausgesperrt werden. „Aus Sicht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sollte es eine klare Priorisierung der Hallenzeiten im WESAVI für die dringend erforderlichen Schwimmkurse für Kinder geben. Diese Entscheidung kann und muss umgehend im Aufsichtsrat der Bäder GmbH getroffen werden“, fasst Peter Schmithüsen abschließend die Position seiner Partei zusammen.



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