Nienburg. Der Nienburger Ortsverband der Grünen hatte gemeinsam mit der Bundestagskandidatin Katja Keul, zur Radtour entlang der neu ausgewiesenen Energie-Entdecker-Route Nord eingeladen. Neben der Verpflichtung als Radwegepate, regelmäßig den Zustand der Strecke zu überprüfen, stand das Vergnügen sowie das Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Vordergrund. Katja Keul ist in diesem Sommer schon viele Kilometer durch den Wahlkreis geradelt. „Man kommt mit den Menschen sofort ins Gespräch. Eine tolle Erfahrung, die ich gerne auch im nächsten Jahr wiederholen möchte“, so Katja Keul.

Unterwegs wurden sowohl die Streckenbeschaffenheit als auch die Wegeführung kontrolliert. „Die Wegweiser sind bis auf wenige Ausnahmen gut sichtbar und nahezu lückenlos eingerichtet. Man kann auch ohne Kartenmaterial eine landschaftlich schöne und informative Radtour erleben“, meinte Ortsverbandsprecher Peter Schmithüsen. Das von der Mittelweser-Touristik zusätzlich angebotene Navigationsgerät für diese Route konnte leider die mitreisenden Experten des ADFC technisch nicht überzeugen.

Zu entdecken gab es viele regenerative Energieerzeuger wie Solaranlagen, Windräder, eine Biogasanlage und die alte Wassermühle in Bad Blenhorst. Diese soll nach Vorstellung der neuen Betreiber mittelfristig mit Wasserkraft nicht nur das Mahl- und Sägewerk, sondern auch einen Generator zur Stromerzeugung antreiben. Ein kurzer Zwischenstopp auf dem Bauernmarkt in Marklohe wurde als willkommene Gelegenheit zur Stärkung und zu Gesprächen mit Besuchern und Ausstellern genutzt.

Ziel der Tour war Vogelers Haus in Holtorf, wo in geselliger Runde, bei herrlichem Sonnenschein das „Wegepaten-Protokoll“ erstellt wurde. Trotz einiger Kritikpunkte herrschte insgesamt die einhellige Meinung vor, dass mit der Energie-Entdecker-Route das Radwegenetz im Landkreis Nienburg um ein hochwertiges Angebot bereichert wurde.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Nienburg, 24.09.2009