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Arbeitskreis Kommunalpolitik informiert sich über den Planungsstand des ersten Familienzentrum im Nordertor

„ZusammenWachsen“ – unter diesem Motto entwickelt die evangelische Kindertagesstätte St. Michael seit einigen Jahren ein Familienzentrum im Nordertor als Modellprojekt für Stadt, Landkreis und Kirchenkreis. Die Kreisgrünen holten sich jetzt Informationen zum Planungsstand dieses ersten Familienzentrums in ihren „Arbeitskreis Kommunalpolitik“. Dazu hatte Heinz-Friedel Bomhoff als Organisator des Arbeitskreises engagierte Gäste gebeten: Petra Schlemermeyer, die Leiterin der KiTa St. Michael in Nienburg, Ilka Rengstorff, die pädagogische Leiterin des Kirchenkreises sowie Daniel Alteruthemeier als Elternvertreter waren der Einladung gern gefolgt.  „Familienzentrum bedeutet Zentrum, Begegnungsstätte, Treffpunkt, Mittelpunkt für Familien“, so Petra Schlemermeyer, „in unserer Kindertagesstätte wollen wir für jede und jeden in unserer Gemeinschaft Angebote sowohl zur Weiterbildung als auch zur freien Nutzung schaffen.“ Viele Ansätze, um von einem Nebeneinander zum Miteinander zu kommen, sieht auch Ilka Rengstorff in einem Familienzentrum gegeben. Sie bezieht sich dabei auf die veränderten Familienstrukturen, auf gewachsenes Armutsrisiko und die notwendige Integration von Zuwandererfamilien. „‘Vielfalt leben und gestalten‘ ist eines unserer Ziele“, so Rengstorff, „aber wir wollen auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, Kinder und Eltern bilden und die pädagogische Elternarbeit intensivieren“. Dazu berichtete der Vertreter der Elternschaft, Daniel Alteruthemeyer: „Der Leitgedanke der Einrichtung ist – ‚Jedes Kind ist exzellent! Eltern sind Experten! Eltern sind gern gesehen!‘ Wir Eltern werden grundsätzlich mitgedacht und entwickeln eine positive Grundhaltung unseren Kindern und der KiTa gegenüber. Das ist eine wertvolle Erfahrung für alle und einer der Gründe, warum wir Eltern die Einrichtung in jeder Hinsicht unterstützen.“ Durch sogenannte Bildungs- und Lerngeschichten werden den Kindern Fortschritte in ihrer Entwicklung positiv vermittelt, aber auch zusätzlicher Förderbedarf wird schnell erkannt. Mit dem Ziel ‚Stärken und Fördern bevor Störungen entstehen‘ ist im Familienzentrum auch eine Plattform für Beratungsstellen vorgesehen. Bausteine bisheriger Arbeit, mit denen die Mitarbeiterinnen der KiTa gute Erfahrungen sammeln konnten,  waren z.B. Eltern-Kind-Werkstätten (Laternen-Werkstatt), Eltern-Kind-Aktivitäten (gemeinsames Tun für die Einrichtung), Offener Eltern-Kind-Treff für Eltern mit Kleinstkindern aus dem Wohnviertel.

Mit Interesse verfolgten die Grünen- Mandatsträgerinnen und –träger aus dem Landkreis die Berichte der Gäste. Seitens des Stadtrates begrüßte Peter Schmithüsen die Entwicklung der KiTa zum Familienzentrum ausdrücklich und nahm Stellung zu den Neubauplänen, die  zwar diese Entwicklung noch nicht berücksichtigt hatten, aber dennoch Raum zu Veränderungen ließen.

 „Das ist uns wichtig“, so Ilka Rengstorff und Petra Schlemermeyer, „wir sind dabei, unsere KiTa durch ergänzende Angebote und durch Anbaumaßnahmen zu einem Familienzentrum auszubauen, alles unter einem Dach.“

 

Abschließend dankte Heinz-Friedel Bomhoff den Gästen für die Einblicke in ihre Arbeit und wünschte sich mit Blick auf den Landkreis auch an weiteren Orten die Entwicklung von KiTas zu Familienzentren. 

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