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Grüne informieren sich über Wirtschaftsförderung im Landkreis

„Türen öffnen, Kontakte knüpfen, „Know how“ vermitteln und unsere Region nach innen und außen als starken Partner darstellen, darin bestehen unsere wesentlichen Aufgaben“, so Uta Kupsch, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg bei einem Informationsgespräch, zu dem die bündnisgrüne Kreistagsfraktion eingeladen hatte. Gemeinsam mit dem von den Kreisgrünen unterstützten Landratskandidaten Detlev Kohlmeier erörterte sie die Chancen für die regionale wirtschaftliche Entwicklung.Wichtigstes Ziel müsse die Bestandsentwicklung vor Ort sein. Mit Hilfe des Kommunalen Förderprogrammes pro Invest stünden jährlich eine halbe Million Euro aus EU- und Landkreismitteln für die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)zur Verfügung, die bei Inanspruchnahme einen Dauerarbeitsplatz bzw. einen Ausbildungsplatzes schaffen müssten.

Dass die Fördermittel und damit auch der Anteil des Landkreises erhalten bleiben müssten, darüber war sich die Gesprächsrunde einig. Als weitere Säule der Wirtschaftsförderung stellte Uta Kupsch die Gründungsberatung vor. Im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche konnten beispielsweise über 100 Personen aktiviert werden. Auch die neu angebotenen Gründungstage der WIN seien stark nachgefragt. Hier erhofften sich die Grünen eine besondere Unterstützung für Existenzgründungen in innovativen Bereichen.Unter Hinweis darauf, dass das Thema Ernährung und Lebensmittelverarbeitung einen Branchenschwerpunkt im Landkreis bilde, erkundigten sich Manfred Sanftleben und Ralf Bürmann nach entsprechenden Bemühungen, diese Besonderheit über den „Nienburger Spargel“ hinaus stärker zur Profilbildung (regionale Nienburger Marke) im überregionalen Wettbewerb zu nutzen.Solche Bestrebungen, so Uta Kupsch, scheiterten unter anderem an den benötigten Mengen bei gleichbleibender Qualität sowie bestehenden langfristigen Lieferverträgen von Lebensmittel verarbeitenden Unternehmen mit externen Großlieferanten von Agrarprodukten.Neben dem Lebensmittelbereich seien Logistik, Energie, Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobilbereich Schwerpunktbranchen für das Standortmarketing. Keine dieser Branchen habe jedoch eine so herausragende Bedeutung, dass sie sich alleine zur Profilbildung eigne. Vielmehr seien sie Ausdruck der Stärke des Landkreises, die auf einer vielfältigen Branchenstruktur beruhe.

Zum Thema Gewerbeflächenvermarktung merkte die WIN-Geschäftsführerin an, dass hier auch ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt mit den Kommunen liege. Der regelmäßige Austausch mit den Wirtschaftsförderern in den Kommunen zu allen Fragen sei ihr sehr wichtig und habe sich gut entwickelt. Landratskandidat Kohlmeier betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Auftretens der WIN und der gemeindlichen Vertreter.

Wege zur Qualifizierung von Arbeitskräften und ein verstärkter Ausbau von Technologieberatung für Betriebe waren weitere Themen, für die insbesondere Detlev Kohlmeier warb. Dass Wirtschaftsförderung und Klimaschutzmaßnahmen in einem engen Verhältnis zu sehen sind, sprach Manfred Sanftleben, Vorsitzender der Kreistagsfraktion und Mitglied im Arbeitskreis Klimaschutz, abschließend an.

Durch eine enge Kooperation der WIN und der beschlossenen Klimaschutzagentur des Landkreises, könne gemeinsam mit den Unternehmen, den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern Energieeffizienz- und -sparmaßnahmen und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis gefördert werden.

Uta Kupsch verwies auf die Besetzung der WIN. Mit zwei Vollzeit- und zwei Teilzeitkräften, die alle hochmotiviert ihre Arbeit erledigten, seien zusätzliche Aufgabenbereiche nicht zu schaffen.



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