Nienburg. Der Kreisverband der Grünen im Landkreis Nienburg hat sich für das Kommunalwahljahr 2026 neu aufgestellt. Die frühere Bundestagsabgeordnete Katja Keul und der Nienburger Ratsherr Peter Schmithüsen wurden von den Mitgliedern mit großer Mehrheit zu den neuen Vorsitzenden gewählt. Sie folgen auf Ann-Sophie Wiek und Werner Frenz, die nicht erneut kandidiert hatten. Jürgen Kolbe bleibt Schatzmeister.
Ergänzt wird der neue Vorstand durch die Beisitzenden Amira Semrau, Ulla Althoff, Mechthild Schmithüsen, Pia-Rebecca Richarz, Mario Portmann, Karim Iraki, Carl Eggers und Peter Heise.
Wolfsburg. Die Delegierten des Kreisverbands Nienburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nahmen am vergangenen Wochenende am Landesparteitag der niedersächsischen GRÜNEN in Wolfsburg teil. Nach den kämpferischen und optimistischen Reden von Ricarda Lang, Julia Willie Hamburg, stellvertretende Ministerpräsidentin und Kultusministerin, sowie Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover, wurden zahlreiche Anträge zu wichtigen politischen Themen diskutiert und beschlossen.
Im Mittelpunkt der Landesdelegiertenkonferenz standen Zukunftsfragen zur Wirtschaft, Nutzung von Künstlicher Intelligenz, Sicherheit, Wärmewende, kommunalen Finanzen, Mobilität, Teilhabe und Tariftreue. Mit dem Leitantrag „Wirtschaft stärken – Zukunft sichern“ bekräftigten die GRÜNEN ihr Ziel, Niedersachsen zu einem starken, nachhaltigen Wirtschaftsstandort zu entwickeln – sozial gerecht, innovativ und klimaneutral.
Kontrovers diskutiert wurde die Haltung der Partei zur Neubaubahnstrecke Hannover–Hamburg im Gegensatz zur sogenannten Ausbauvariante Alpha E. Hier setzten sich die Befürworterinnen und Befürworter einer neuen Trasse – im Einklang mit der Haltung der Oberbürgermeisterin von Lüneburg und des Oberbürgermeisters von Hannover – durch.
„Der Parteitag hat deutlich gemacht, dass wir GRÜNE uns mit den wirklichen Problemen unserer Gesellschaft beschäftigen“, so Peter Schmithüsen, Sprecher des Kreisverbands Nienburg. „Statt diffuse Ängste zu schüren oder in die Themenfalle der Populisten zu tappen, bieten wir Perspektiven und konkrete Lösungen für eine positive Entwicklung unseres Landes an.“
Beim jährlichen Sommerfest des Kreisverbandes von Bündnis90/DieGrünen im Naturfreundehaus trafen sich etwa 60 Mitglieder und Gäste und befassten sich dabei inhaltlich mit der veränderten Lage vor Ort und auf Bundesebene. Eigentlich hätte man sich ja beim Sommerfest in der Endphase des Bundestagswahlkampfes befunden, so der Kreisvorsitzende Werner Frenz bei seiner Begrüßungsansprache, aber nun liege die Bundestagswahl bereits 6 Monate zurück. Das vorzeitige Ende der Regierungsbeteiligung auf Bundesebene bringe auch für die Kreisgrünen einiges an Veränderungen mit sich. Vor genau einem Jahr hatte die langjährige Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Katja Keul, auf dem Sommerfest bekannt gegeben, für die Bundestagswahl 2025 nicht wieder anzutreten.
Zusammen mit unseren Bündnispartner*Innen haben wir auf der Kundgebung „Stoppt die Gewalt, stoppt die Femizide!“ ein klares Zeichen gesetzt und waren mit mehreren Redebeiträgen stark vertreten. Wir haben der Frau gedacht, die am 12.05. in Nienburg Opfer eines Femizids wurde. Diese Tat ist kein tragischer Einzelfall und kein Beziehungsdrama, sondern ein Femizid, einer von 33 Fällen, die wir, Stand heute, alleine in diesem Jahr betrauern müssen.
Am vergangenen Freitag hat der Nienburger Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen sein alljährliches Neujahrstreffen im Kulturwerk Nienburg gefeiert. Über 130 Gäste folgten der Einladung zur Veranstaltung, die in diesem Jahr ganz im Zeichen der am 23.02. bevorstehenden Bundestagswahl stand.
Bereits vor Beginn der Veranstaltung wurden zusammen mit dem Direktkandidaten Sven Frings-Michalek und dem Bundestagsabgeordneten Helge Limburg im Rahmen eines Haustürwahlkampfs Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt. Sven Frings-Michalek war erfreut über die positive Resonanz. Der Austausch mit den Bürgern und Bürgerinnen sei die Grundlage seiner Politik, so der Direktkandidat.
Die Grünen in Nienburg und Schaumburg ziehen mit Sven Frings-Michalek als Direktkandidaten in den Bundestagswahlkampf.
Bei der Abstimmung während der gemeinsamen Aufstellungsversammlung der Nienburger und Schaumburger GRÜNEN am Donnerstag, 07. November, im Ratskeller in Sachsenhagen setzte sich der Bückeburger Frings-Michalek mit einer klaren Mehrheit gegen die Mitbewerberin Svenja Kramer aus Bad Nenndorf durch.
„Dies ist eine besonders herausfordernde Zeit, und ich stelle mich gerne der Verantwortung“. So eröffnete der 47-jährige Bückeburger seine Bewerbungsrede. „Die letzten beiden Tage haben politisch, international und national, für eine Zäsur gesorgt. Jetzt gilt es Vertrauen aufzubauen und mit den Kernthemen der Grünen zu überzeugen“. Der verheiratete Familienvater von 2 Söhnen und einer Bonustochter spannte die Vision auf, wie unsere Welt 2050 aussehen kann. „Viele von uns werden das noch erleben, und vor allem für meine Kindern möchte ich diese Zukunft so lebenswert wie möglich gestalten“.
Nienburg. „Die Anwohnenden der Rühmkorffstraße haben sich vor vier Jahren erfolgreich gegen eine Sanierung der Straße auf Ihre Kosten gewehrt und damit die Diskussion um die Straßenausbau-Beitrags-Satzung, kurz StraBS, im Stadtrat befeuert. Deshalb möchten wir heute Abend hier in der Rühmkorffstraße feiern, dass in Nienburg die StraBS abgeschafft wurde und dass die Straßensanierung in der Kommune nun nach Dringlichkeit entschieden und aus Steuermitteln finanziert wird.“ Mit diesen Worten eröffnete Mechthild Schmithüsen, Co-Vorsitzende des Nienburger Ortsverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ein kleines Straßenfest in der Rühmkorffstraße, zu dem der Ortsverband die Anwohnenden und alle Interessierten eingeladen hatte. Anlass war die Sommertour des GRÜNEN Landtagsabgeordneten Stephan Christ, der als Sprecher für Verkehr und Mobilität derzeit die Wahlkreise entlang des Weser-Radwegs besucht.
Der tragische Vorfall vom Samstag, den 30.03., hat uns als Vorstand der Grünen im Kreis Nienburg sowie als Teil der Nienburger Zivilgesellschaft tief erschüttert. Am 30.03.2024 ist in Nienburg, bei einem Polizeieinsatz, ein 46-jähriger Nienburger durch Polizeischüsse getötet worden. Auch eine Polizistin wurde durch die Schüsse schwer verletzt.
Der Fall, besonders der Umgang mit einem Menschen in mutmaßlicher psychischer Notlage, wirft Fragen zur Angemessenheit des Einsatzes auf. Wir fordern daher die umfassende und lückenlose Aufklärung der Geschehnisse. Nur so kann ein mögliches Fehlverhalten der beteiligten Einsatzkräfte gegebenenfalls geahndet oder andernfalls die Leitlinie für vergleichbare Situationen überdacht werden.
Gleichzeitig möchten wir auch der Familie, Freunden und Angehörigen des Getöteten und der Verletzten unsere Anteilnahme und unsere Solidarität zum Ausdruck bringen. Wir trauern um einen Nienburger Mitbürger.
Jegliche Stimmungsmache mit rassistischen Stereotypen lehnen wir klar ab.
Die Grünen Nienburg begehen mit zahlreichen Redner*innen ihr Neujahrstreffen und blicken auf ein wichtiges Wahljahr.
Am vergangenen Freitag, haben die Kreis-Grünen im Nienburger Kulturwerk ihr alljährliches Neujahrstreffen gefeiert. Mit rund 90 Besucher*innen und zahlreichen Grußwörtern und Reden wurde das politische Jahr 2024 eingeläutet. Es wurde deutlich gemacht, dass das nun kommende Jahr ein bewegtes wird, in dem viele wichtige Wahlen anstehen.
Das Jahr sei ambivalent gestartet, zum einen gab es große Solidarität und Hilfsbereitschaft im Kampf gegen das Hochwasser, gleichzeitig gab es jedoch auch große Proteste, bei denen stellenweise Grenzen überschritten worden seien. Häufig standen im letzten Jahr Kompromisse und Streit in der Regierung im Zentrum der Berichterstattung, aber gerade das Ringen um die richtige Position und der Kompromiss seien Zentrum der Demokratie, so die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul.
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